#WasAndersWäre – eine Zwischenbilanz

Edit:
Einige der Blogs, die sich von unseren #WasAndersWäre-Fragen angesprochen fühlen, vertreten eine Haltung, die definitiv nicht unserem Weltbild entspricht. Doch wir sind Verfechter*innen der Gewaltfreien Kommunikation und fast immer hoffnungsvoll, dass sich mit letzterer auch zerstrittene Parteien an einen Tisch holen lassen. Aus gegebenem Anlass deshalb hier unsere Meinung zur Kommentarfunktion und zum Vorwurf der Zensur. Bitte *hier weiter*

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Wer hätte gedacht, dass sich Antifeminist*innen für unser Blogstöckchen interessieren? Dass sie es spannend finden, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was anders wäre in ihrem Leben, wenn sie eine Frau wären. Schade, dass manche in ihren Antworten Häme und Stereotype von DER Frau und DEM Mann an sich verbreiten, denn genau in dem Punkt, nämlich bei der Frage „Durch welches Klischee fühlst du dich persönlich beeinträchtigt?“ sind sich (überraschend?) im Grunde alle einig.

Christian beispielsweise antwortet:

„Das Klischee des gefährlichen Mannes: Neulich brachte ich den Müll raus, über eine Straße hin zu einem Sammelplatz. Vor mir ging eine Frau entlang und ich ging ungefähr im gleichen Tempo hinter ihr her. Es war zu sehen, dass sie sich unwohl fühlte mit mir im Rücken, weswegen ich meinen Schritt etwas verlangsamte um den Abstand zu vergrößern. Es ist wahrscheinlich bei ihr ein unterbewusstes Gefühl, aber ich empfinde es dennoch als unangenehm.“

Und Matze stimmt ihm in einem direkten Kommentar zu:

“Das Klischee des gefährlichen Mannes. – Ja, so einen Scheiß durfte ich letztes Jahr in einer Zugfahrt erleben. Da war eine Mutter mit zwei Kindern, wahrscheinlich Grundschulalter, unterwegs. Sie saß mit ihrer Tochter auf einem 2er-Sitz, und der Sohn saß alleine auf dem 2er-Sitz daneben. Der Zug war ziemlich voll, ich wollte sitzen, um noch ein bisschen zu lesen, und fragte ob der Platz frei wäre. “Ja, ist noch frei”. Hab dann noch angeboten mich ans Fenster zu setzen. Also hingesetzt Buch rausgeholt und gelesen, sonst nix gemacht, saß auch nicht auf seiner Hälfte oder sowas. Während der ganzen Fahrt hat die Mutter dann immer übermäßig viel Acht auf ihren Sohn gegeben. “Ist es da okay?”, “Willst du lieber hier sitzen?”, “Alles gut?”. Fast im Minutentakt. Das war ein richtiges Scheißgefühl.“

Christian und Matze wollen nicht unter Generalverdacht stehen, bloß weil sie Männer sind. Sie möchten nicht gleichgesetzt werden mit den Männern, die tatsächlich gefährlich, die gewalttätig sind gegenüber Frauen und Kindern, und damit den Ruf und das Ansehen aller Männer negativ beeinflussen. Sie wünschen sich, als Individuen, unvoreingenommen anerkannt zu werden, so, wie sie sich selbst sehen. (Ich denke, ich weiß, wovon die beiden reden, ich durfte selbst meine Erfahrungen mit dem Generalverdacht machen.)

Problem: Diesem berechtigten, persönlichen Wunsch steht eine ganze Industrie entgegen, die tagtäglich ein Männerbild verbreitet, das nicht gerade vertrauenserweckend ist. Nicht nur die Unterhaltungsindustrie mit ihren Krimi-Thrillern, Action-Filmen, Ego-Shootern, Gangsta-Rappern, auch die Nachrichten, Spielwarenabteilungen und nicht zuletzt die Werbung verbreiten das Bild vom echten Kerl, der sich nimmt, was ihm zusteht, der keine Kompromisse eingeht, rücksichtslos ist sich selbst und anderen gegenüber, dabei immer im Reinen mit sich: Selbstzweifel und Schwächen haben hier keinen Platz. Wie hat es Dirk Engehausen, damals Europachef von Lego (heute Schleich), in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau ausgedrückt: „Bei Jungs geht ’s eher darum, den Schwächling zu besiegen und auszuschließen.“ Unsere Kinder lernen so schon sehr früh, was den richtigen Mann ausmacht, wie er sich verhält, so im Allgemeinen…

Um also nur ein Beispiel aus den Antworten über einengende Klischees herauszugreifen:

-> Viele Frauen fühlen sich unwohl, haben Angst, wenn ein Mann hinter ihnen läuft, sie fühlen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt, nehmen lieber ein Taxi, fahren mit dem Bus oder haben Pfefferspray, einen Schlüssel zwischen den Fingern …

-> Und viele Männer fühlen sich dadurch zu Unrecht verdächtigt, denn mit ihnen persönlich im Rücken habe frau ja nichts zu befürchten, ihre Angst sei also unberechtigt, ungerecht.

 

Sind nicht beide Perspektiven nachvollziehbar? Braucht es hier wirklich eine Auseinandersetzung darum, wer Recht hat, wer mehr Recht hat? Oder wäre es nicht im Interesse aller, wäre es nicht an der Zeit, an diesem Männlichkeitsbild etwas zu ändern, da es zum einen nicht mit dem Selbstverständnis vieler Männer übereinstimmt, und zum anderen von vielen als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit empfunden wird?

Rollenzuschreibungen scheinen für viele solange akzeptabel, solange sie nicht auf die eigene Person bezogen sind. Betreffen sie einen selbst, sind sich alle einig, dass Klischees einengen. Niemand will aufgrund eines Etiketts, einer Kategorie beurteilt werden, egal ob sie Herkunft, Alter, Geschlecht o.a. betrifft. Doch wenn es um andere geht, soll plötzlich auch Positives an Verallgemeinerungen dran sein (praktisch im Alltag, war schon immer wichtig fürs Überleben, Kategorisierungen sind natürlich und notwendig …). Geht es also um einen selbst, ist das Individuum wichtiger, geht es um die Anderen (Stichwort „Fremdgruppenhomogenitätseffekt“) kommt es auf deren Einzigartigkeit nicht mehr so an?

Die Antworten auf die vierte unserer sechs Fragen zeigen aber, dass wir alle unter Klischees und Vorverurteilungen leiden – vielleicht ist das für einige ein zu starker Ausdruck, aber uns doch unwohl fühlen. Warum überlegen wir dann nicht gemeinsam, wie wir von gegenseitigen Rollenzuschreibungen wegkommen? Wie wäre es, wenn wir gemeinsam als Gesellschaft dazu beitragen, dass sich unser aller Bild vom unabhängigen, coolen, kompromisslosen, allzeitbereiten, und für die Familie nur finanzielle Verantwortung tragenden Mann ändert? Vom Bild der empathischen, irrationalen, technisch unbegabten, sich für die Kinder aufopfernden, allzeit verführenden, aber letztlich passiven Frau? Denn wozu führt eine Schuldzuweisung, die das jeweils andere Geschlecht oder einen wie auch immer definierten „-ismus“ dafür verantwortlich macht, diese Bilder in die Welt gesetzt zu haben und weiter diskriminierende Stereotype zu reproduzieren? Sind es nicht vielmehr Menschen, z.B. in Entscheidungspositionen in den großen Medienhäusern, in den Marketingabteilungen und Forschungsinstituten, die konkret Einfluss nehmen darauf auf das Bild vom „echten“ Kerl und der „typischen“ Frau? Wie wäre es, wir verwendeten nicht so viel Zeit und Energie für Erklärungsversuche, warum die gesellschaftlichen Verhältnisse so sind, wie sie sind, und wer sie zu verantworten hat, suchen nicht wie Kinder im Streit nach den Schuldigen, sondern überlegen, wo die Überschneidungen sind, auf welche Ziele wir uns einigen können.

Vielleicht sollten wir uns als Erwachsene nicht so ernst nehmen und mehr auf die nächste Generation schauen: wie soll die Welt denn aussehen, in die Kinder hineinwachsen, in die hinein wir selbst alt werden? Eine Welt, in der zum Beispiel Jungen mit Puppen spielen können, ohne ausgegrenzt zu werden, sondern sich spielerisch einfühlen können in eine Welt, in der ihnen dann nicht voreilig das Sorgerecht entzogen wird. Eine Welt, in der alle wissen und gelernt haben, dass sich Väter genauso liebevoll und fürsorglich um ihre Kinder kümmern können wie ihre Mütter.

17 Gedanken zu „#WasAndersWäre – eine Zwischenbilanz“

  1. „Wer hätte gedacht, dass sich Maskulisten und Antifeministen für unser Blogstöckchen interessieren“

    Auf maskulistischen Blogs gab es auch schon eine Blogparade zu Geschlechterrollen. Hier mein damaliger Beitrag, ihr könnt auch gerne noch einsteigen:
    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/10/geschlechterrollen-haufungen-wird-es-immer-geben-dies-darf-aber-keinen-konformitatszwang-erzeugen/

    „Oder wäre es nicht im Interesse aller, wäre es nicht an der Zeit, an diesem Männlichkeitsbild etwas zu ändern, da es zum einen nicht mit dem Selbstverständnis vieler Männer übereinstimmt, und zum anderen von vielen als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit empfunden wird?“

    Was ich anders sehe als du (dazu auch der oben verlinkte Artikel) ist, dass Geschlechterunterschiede vollkommen abschaffen kann, weil sie sozial konstruiert sind. Es gibt allerdings eine breite Spanne und fließende Übergänge, ebenso wie Häufungen.

    Damit hat der Gefährlichkeitsvorwurf aber auch nichts zu tun. Denn die meisten Männer sind ja friedlich und üben keine Gewalt aus, was den meisten Frauen auch durchaus bewusst ist.

    „wie soll die Welt denn aussehen, in die Kinder hineinwachsen, in die hinein wir selbst alt werden? Eine Welt, in der zum Beispiel Jungen mit Puppen spielen können, ohne ausgegrenzt zu werden, sondern sich spielerisch einfühlen können in eine Welt, in der ihnen dann nicht voreilig das Sorgerecht entzogen wird. Eine Welt, in der alle wissen und gelernt haben, dass sich Väter genauso liebevoll und fürsorglich um ihre Kinder kümmern können wie ihre Mütter.“

    Natürlich sollen die Jungs, die mit Puppen spielen wollen, auch mit Puppen spielen können. Aber die meisten Jungs werden eben lieber nicht mit Puppen spielen. Eine interessante Studie dazu habe ich hier besprochen: https://allesevolution.wordpress.com/2012/12/20/hormone-und-spielverhalten/
    Über Anmerkungen dazu würde ich mich freuen.
    Insofern muss auch die Freiheit geschützt sein, sich nach den Geschlechterrollen zu verhalten, wenn dies dem eigenen Wunsch entspricht.

    1. „Natürlich sollen die Jungs, die mit Puppen spielen wollen, auch mit Puppen spielen können. Aber die meisten Jungs werden eben lieber nicht mit Puppen spielen.“

      Auf die Schnelle:
      Ersetze mal „Jungs“ durch „Väter“ und „Puppenspiel“ durch „Familienarbeit“. (80% davon verrichten Frauen, die Mehrheit der Männer hilft also nicht wirklich mit.) Wie lässt sich damit die (auf auffallend vielen antifeministischen Seiten) immer wiederkehrende Beschwerde zum Sorgerecht logisch begründen? Das ist weder zukunfts- noch konsensfähig.

      Aber okay, wir lesen. Wird nur ’ne Weile dauern.

      1. @almut

        Die erklärt sich aus dem, was sich „naturalistischer Fehlschluss“ nennt. Warum sollte daraus, dass Männer bei Arbeitsteilung im Schnitt eher die Erwerbsarbeit wählen und Frauen eher einen Kompromiss aus Erwerbsarbeit und Betreuung der Kinder folgen, dass der Staat diese Trennung verschärft?
        Freiwillige Einteilungen sind etwas anderes als staatliche Einteilungen. Zumal die staatliche Einteilung natürlich auch weit hinter der klassischen privaten Einteilung zurückbleibt, denn da verbringt der Vater ja üblicherweise seinen Feierabend, evtl seine Mittagspause, seine Wochenenden und die Ferien mit den Kindern und trifft auch alle wichtigen Entscheidungen in Absprache mit der Mutter.

        1. Ich verstehe nicht, was Du mit „staatlichen Einteilungen“ meinst. Die gerichtlichen Urteile in Sorgerechtsstreitigkeiten? Das wären aber doch eher Entscheidungen von Menschen, Richter*innen, Sachverständigen etc., die in ganz konkreten Situationen gesetzliche Vorgaben anwenden und auslegen (und aus unserer Sicht dabei auch sicher oft in die Rosa-Hellblau-Falle tappen), die ja nicht staatlich gezwungen werden, das Sorgerecht den Müttern zuzusprechen, oder?
          Und bei „freiwillige Einteilung“ würde mich schon interessieren, ob Du selbst Kinder hast oder auch sonst viel mit Familien zu tun hast – da bin ich doch immer wieder erstaunt, wie wenig sich gerade fortschrittlich fühlende Männer mit ihren Kindern beschäftigen, von wegen Mittagspause :-)
          Wir müssen uns da aber auch nicht einig werden. Das Problem an vielen Diskussionen ist ja gerade, dass beide Seiten unbedingt im Recht sein wollen und die Position der anderen Seite nicht stehen lassen können, dann gibt ein Wort das andere und am Ende ist das gegenseitige Verständnis noch geringer als zuvor. Das ist eine vor allem in den Medien forcierte Diskussionshaltung, die uns nicht weiter bringt, aber den Laden am Laufen hält.

          1. „Ich verstehe nicht, was Du mit “staatlichen Einteilungen” meinst. Die gerichtlichen Urteile in Sorgerechtsstreitigkeiten? Das wären aber doch eher Entscheidungen von Menschen, Richter*innen, Sachverständigen etc., die in ganz konkreten Situationen gesetzliche Vorgaben anwenden und auslegen (und aus unserer Sicht dabei auch sicher oft in die Rosa-Hellblau-Falle tappen), die ja nicht staatlich gezwungen werden, das Sorgerecht den Müttern zuzusprechen, oder?“

            Eben, gesetzliche Vorgaben. Und das sind ja nun einmal staatliche Regelungen.
            Die könnte man auch so ausgestalten, dass der uneheliche Vater direkt ebenfalls das Sorgerecht hat und dafür nicht auf die Zustimmung der Mutter angewiesen ist. Und bei der Frage des Aufenhaltsbestimmungsrechts gibt es natürlich auch Regelungen, die man anders gestalten könnte, etwa durch Förderung eines Wechselmodels statt dem Residenzprinzip.
            So gesehen sind Regelungen, die die Kinder eher bei der Mutter landen lassen eben „benevolent sexism“ gegenüber der Mutter, die dann in die „Rosa-Hellblau-Falle“ läuft.

            „Und bei “freiwillige Einteilung” würde mich schon interessieren, ob Du selbst Kinder hast oder auch sonst viel mit Familien zu tun hast“

            Nein und ja.

            „a bin ich doch immer wieder erstaunt, wie wenig sich gerade fortschrittlich fühlende Männer mit ihren Kindern beschäftigen, von wegen Mittagspause :-)“

            ja, das trägt natürlich dazu bei. Aber mich erstaunt, dass du gegenüber den Regelungen, die eine Teilhabe auch den Vätern erschweren, die dies wollen, so unkritisch bist.
            Unterhalt, Zugewinn, Sorgerecht, Versorgungsausgleich etc, dass sind doch letztendlich alles starke Förderer der starren Geschlechterrollen.
            Wie willst du die aufbrechen, wenn man gleichzeitig den Männern abweichende Rollen erschwert?

          2. Sascha,

            mir fallen ganz spontan zwei Beispiele ein:
            – Bei der Riesterrente bekommt automatisch die Mutter den entsprechenden „Kinderzuschlag“, es sei denn, sie gibt die Kinder „frei“.
            – Bei der Elternzeit bekommt der Vater nur *dann* mehr als zwei Monate, wenn die Mutter dem zustimmt. Ein Anrecht hat er nur auf zwei Monate.

            Vermutlich gibt es noch ein paar mehr Punkte – und dass der Staat eine „Im Zweifelsfall für die Mutter“ Haltung der Gerichte und Jugendämter *toleriert*, das mag zwar formaljuristisch kein „Gesetz“ sein, wirkt sich aber auf die klassische Rolleneinteilung nunmal zementierend aus. Weitere Stichwörter wären „Mütterrente“ und „Herdprämie“.

            Es mag ja sein dass der Anteil der Männer die Familienarbeit leisten will kleiner ist als bei den Frauen. Da antworte ich dann ganz locker mal mit: Na und? Dann gehöre ich halt zu einer Minderheit. Kein Grund mich deshalb zu benachteiligen. Und, ganz im Gegenteil wäre es dann doch *eigentlich* die Aufgabe des Staates an dieser Aufteilung etwas zu ändern, statt den Vätern Steine in den Weg zu legen.

            Übrigens ist dein (Almuts) Kommentar genauso klischeebehaftet und falsch wie ein pauschales „Frauen gehören in die Küche und zu den Kindern!“.

            /hauke

            PS: Ich fürchte ja schon ein wenig durch solche Kommentare in der „Maskulisten“ (heute zum ersten Mal gehört, btw) Schublade abgelegt zu werden, und wenn die alle so verschwurbelt denken wie dieser Mensch der die Kritik an deiner (Saschas) Zwischenbilanz geschrieben hat, dann gibt es nur wenige Orte an denen ich weniger gerne sein will. :)

            PPS: Und um der Frage vorzugreifen: Ja, ich habe einen ganzen Stall voll (halber) Kinder zuhause, in meinem Leben schon gefühlt 1 Million Windeln gewechselt, bin Elternsprecher in der Klasse meines Sohnes, und habe trotzdem einen Vollzeitjob. Und ich möchte auf nichts davon verzichten. Gut, ausser auf die Sache mit den Windeln vielleicht.

  2. „verbreiten das Bild vom echten Kerl, der sich nimmt, was ihm zusteht, der keine Kompromisse eingeht, rücksichtslos ist sich selbst und anderen gegenüber, dabei immer im Reinen mit sich: Selbstzweifel und Schwächen haben hier keinen Platz.“

    Lustigerweise gehört der oben Zitierte zu den Leuten, die genau dieses Männerbild selbst reproduzieren. Leute, für die die Pick up-Ideologie eine einzige Heilslehre ist, die sie überzeugt vertreten, sollten sich darüber also weniger beklagen, als ihr eigenes Bild mal zu hinterfragen.

    1. @onyx

      Im Pickup geht es nicht darum, keine Kompromisse einzugehen oder rücksichtslos sich selbst oder anderen gegenüber zu sein. Und häufig geht es sogar sehr nachhaltig darum, seine Schwächen zu erkennen und sich zu verbesseren.

      Gerade seine Schwächen zu zeigen kann oft eine sehr tiefe Verbindung schaffen, allerdings eben an der richtigen Stellte, wenn bereits eine Verbindung vorhanden ist, also im Rapport/Komfortbereich.

      Das Frauen im Schnitt auf selbstbewußte, starke Männer stehen ist eine andere Sache. Die ist aber angesichts diverser Studien auch schwer zu leugnen.

      1. @Christian
        Wir haben Deinen Kommentar jetzt frei geschaltet, weil onyx das Thema aufgebracht hat. Wir werden hier aber sicher keine Diskussion über Pick up veröffentlichen. So ist das eben mit Begriffen und Definitionen: sicher gibt es auch ein ganz anderes, respektvolles, gemeinschaftliches Verständnis von Pick up. So wie es eben auch ein Verständnis von Gender (-ismus) gibt, das keine Gleichmacherei anstrebt, das nicht männerfeindlich ist …

        Ansonsten halten wir es mit Judith: „Solange wir uns nicht mit Respekt begegnen, die in die Schranken weisen, die sich daneben benehmen und der Industrie eine klare Ansage bzgl. ihrer ganzen klischeebeladenen Werbung, Produkte und Sendungen machen, werden alle irgendwie irgendwo irgendwann unter Generalverdacht stehen.“ – Word up.

        1. @Sacha

          Klar, wollte auch nur antworten, weil Onyx ja direkt auf mich Bezug nimmt. Finde ich fair, dass ihr die Antwort noch mit Zusatz freigeschaltet habe, danke dafür.

        2. Hallo Sascha,

          „So wie es eben auch ein Verständnis von Gender (-ismus) gibt, das keine Gleichmacherei anstrebt, das nicht männerfeindlich ist …“

          Die Position zu Geschlechterrollen im linken und liberalen Maskulismus […]

          Anm. der Blogbetreiber*in:
          Wir haben den Rest dieses sehr langen Kommentars gelöscht, da keine Antwort mehr kam, und uns in diesem konkreten Fall das Statement allein nicht genügt. Siehe auch unser Verständnis der Kommentarfunktion.

          1. Was ich nicht verstehe, wozu braucht es dieses Feinbild? Sei es nun Genderismus, Mainstreamfeminismus, Genderfeminismus, was auch immer? Auch bei Arne Hoffmann. Formuliert doch offen und positiv, was Eure Ziele, Wünsche, Visionen sind, definiert, was Freiheit für Euch bedeutet. Wozu braucht es dieses (weibliche) Feindbild?

            Uns hilft da zum einen, dass wir als Autor*in-Duo schreiben und auftreten, mehr aber noch der Blick auf unsere Kinder beiderlei Geschlechts, also der Blick nach vorne. Wir haben eben erlebt, wie sich innerhalb weniger Jahre, konkret zwischen 2005 und 2010 die Welt verändert hat, sich die Rollenvorgaben für Jungen und Mädchen immer weiter verengt haben. Und das war eben die Zeit, in der sich ein Fernsehformat wie Germanys Next Top Model etabliert hat und die ersten (Lehr-)Bücher über Gendermarketing in Deutschland erschienen sind. Es war die Zeit, in der Anspruch und Wirklichkeit, nämlich der Wunsch der Erwachsenenwelt, Kinder gleichberechtigt und gleichwertig zu erziehen, immer weiter auseinander gingen.
            Und wir sehen eben, dass unser Sohn auf seine Art mit ganz anderen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, wie unsere beiden Töchter auch, und viele davon hängen mit starren Rollenbildern zusammen, dass sie sich eben nicht frei entfalten und ihre eigenen Interessen entwickeln könnten, es zumindest sehr schwer haben mit allem, was die Umwelt nicht für ihr Geschlecht vorsieht.

  3. Was mich so nervt – es werden ja nicht nur die Männer unter Generalverdacht gestellt, sondern auch die Frauen stehen in gewisser Weise unter Generalverdacht – nämlich dem, dass sie sich ständig dumm anlabern lassen wollen, dass sie es gefälligst nett zu finden haben, wenn ihnen auch der x-te dahergelaufene Typ meint, irgendwas erzählen zu wollen, dass es okay ist, wenn man mit den Augen ausgezogen wird oder wie ein Stück Fleisch von oben bis unten abschätzend betrachtet wird, während man sich (sagen wir) gerade einen Kaffee kaufen will.
    Dieses Scheißgefühl macht sich also auf beiden Seiten breit und im Endeffekt sind es irgendwie zwei Seiten einer Medaille. Solange wir uns nicht mit Respekt begegnen, die in die Schranken weisen, die sich daneben benehmen und der Industrie eine klare Ansage bzgl. ihrer ganzen klischeebeladenen Werbung, Produkte und Sendungen machen, werden alle irgendwie irgendwo irgendwann unter Generalverdacht stehen.

  4. Antwort an Elmar, der auf seinem Blog auf meine Zwischenbilanz reagiert hat.
    (https://jungsundmaedchen.wordpress.com/2015/05/29/blogstockchen-was-ware-wenn-ruckblicke)

    Lieber Elmar,

    ich fühle mich geehrt, wirklich, dass Du meinem Blogpost und unserer #WasAndersWäre-Aktion so viel Aufmerksamkeit, Gedanken und Lebenszeit widmest. Danke dafür.

    Du scheinst es sehr Ernst zu nehmen mit der Sprache, störst Dich, dass ich meinen Post mit „Zwischenbilanz“ überschrieben habe, die ich dann nicht liefere … vielleicht hätte ich so was wie ‚überraschende erste Eindrücke‘ drüber schreiben sollen, hätte das für Dich was geändert? Ich vermute mal, nein, weil Du auf sprachliche Genauigkeit nämlich nur dort Wert legst, wo es Dir in den Kram passt. Hier deshalb noch einmal der Einstieg in meinen Text im Wortlaut.

    „Wer hätte gedacht, dass sich Maskulisten und Antifeministen für unser Blogstöckchen interessieren? Dass sie es spannend finden, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was anders wäre in ihrem Leben, wenn sie eine Frau wären. Schade, dass manche in ihren Antworten Häme und Stereotype von DER Frau und DEM Mann an sich verbreiten, denn genau in dem Punkt, nämlich bei der Frage „Durch welches Klischee fühlst du dich persönlich beeinträchtigt?“ sind sich (überraschend?) im Grunde alle einig.“

    Wie Du ausgehend von diesen paar Zeilen zu den folgenden Urteilen kommen konntest, ist mir so schleierhaft, dass ich nur Mutwilligkeit vermuten kann:

    „[…] verwundert es nicht, daß er zu Beginn seines postes Antifeministen und Maskulisten als stumpfe Egoisten hinstellt, bei denen man bass erstaunt sein müsse, daß sie sich überhaupt für Frauen interessieren. Damit werden Antifeministen mal wieder als Frauenhasser diffamiert […]“

    „Ebensowenig verwundert es, daß von ihm Antifeministin und Maskulisten wegen ihrer angeblichen Rede von “DER Frau” und “DEM Mann” gescholten werden – als könne man über Mengen von Personen gar nichts Wahres, Faires oder Moralisches sagen, weil das immer Geschlechterstereotypen reproduziere und man sich daher immer auf Individuen beschränken müsse.“

    „Wir sollten ihm diese einleitenden Diffamierungen daher nachsehen und nicht überbewerten.“

    Über Fairness und Respekt möchte ich hier gar nicht erst schreiben, und natürlich bist Du frei in Deinen Meinungsäußerungen. Was mir aber fehlt ist Konsistenz, denn Deine Schlussfolgerungen sind weder sprachlich genau noch wissenschaftlich präzise. Obwohl Dir Wissenschaftlichkeit wichtig zu sein scheint, belegst Du Deine Aussagen doch stets ausführlich, damit für andere nachvollziehbar wird, wie Du zu Deinen Urteilen kommst. Aber auch hier steckt der Teufel im Detail: Du führst zwar Christine Bauer-Jelinek und lightyear2000 als Belege an, allerdings für etwas, was ich Deiner eigenen Aussage nach ja gar nicht mache:

    „An diesem Kreuzzug gegen den Neoliberalismus nimmt Sascha jedoch nicht teil.“

    Aber schön, dass Du es mit trotzdem an den Kopf geworfen hast als impliziten Vorwurf.

    Schon in meiner Zwischenbilanz und auch jetzt geht es mir nicht darum, Recht zu haben. Recht haben in den allermeisten Fällen beide, auf ihre Weise, von ihrem Standpunkt her gedacht – die eine, einzige Wahrheit gibt es ohnehin nicht.

    Mich interessieren weniger Zahlen und Verhältnisse, mich interessieren mehr die einzelnen Menschen und ihre Geschichten. Ich stelle Fragen, weil mich die Antworten wirklich interessieren, jede einzelne. Nicht um sie in einen Kontext, in einen ideologischen Überbau zu stecken, sondern um ihrer selbst willen.

    Mein Interesse und meine Herangehensweise ist also eher qualitativ als quantitativ, und so fiel mir das gemeinsame Leiden an Rollenklischees auf, wie ungerecht sie für jeden einzelnen sind, wie sehr sie unsere persönliche Freiheit einschränken. Und da sehe ich auch jetzt noch einen Ansatzpunkt, um einmal für einen kurzen Augenblick über die rechthaberischen Grabenkämpfe hinwegzukommen. Vielleicht können auch wir uns da treffen, irgendwo zwischen absoluten Meinungen, Recht und Unterstellung.

    Grüße von Sascha ‚Allie McBeal‘ Verlan

    1. Lieber Sascha,

      ich scheine doch enttäuscht zu haben, aber so sind wir Maskulisten nun einmal: Wir nehmen dieses kommische Ding mit der Wahrheit ernst und sie hat nun mal die Unart von den Worten abzuhängen, die benutzt werden. Ich hatte gedacht, daß Feministen dafür Verständnis haben – muß aber offenbar nicht sein.

      Vermutlich hat es dich auch gewundert, daß dein Kommentar einfach so mir-nichts-dir-nichts erschienen ist. Denn auch das ist wahr: Bei uns Maskulisten dürfen alle reden und zwar auch dann, wenn sie nicht unsere Meinung vertreten, denn wir glauben fest daran, daß der Wettstreit der Ideen entschieden wird, wenn man den Diskussionen alle Freiheit gibt, anstatt sie in Ketten zu legen, wie die Feministen das tun.

      Deine Zwischenbilanz fand ich reichlich irreführend, daher habe ich ein wenig nachgebessert, das stört dich sicher nicht.

      “Du führst zwar Christine Bauer-Jelinek und lightyear2000 als Belege an, allerdings für etwas, was ich Deiner eigenen Aussage nach ja gar nicht mache:”

      Ich sehe leider deinen Punkt nicht ganz: Wie explizit geschrieben, unterscheidet ihr euch in eurem Aufruf nach Verbrüderung in der anvisierten Sache. Der Wunsch nach Schulterschluß mit den Maskulisten wird von euch geteilt. Darin liegt kein Vorwurf. Ich würde mich nur nie mit Feminsten zusammentun – aus Gründen.

      “Schon in meiner Zwischenbilanz und auch jetzt geht es mir nicht darum, Recht zu haben.”

      Schade, denn in Diskussionen geht es imimer und genau darum – wer recht hat. Niemand würde diskutieren, wenn es nicht um etwas gehen würde und das Ego aufzupolieren gehört bei Maskulisten nicht dazu. Denn Männer haben Probleme und wir Maskulisten möchten dazu beitragen, sie zu lösen. Zu was anderem kommen wir ganz selten.

      “Recht haben in den allermeisten Fällen beide, auf ihre Weise, von ihrem Standpunkt her gedacht”

      Ja, die feministische Standpunkttheorie ist mir bekannt, aber ich halte sie für falsch, da sie auf einem epistemischen Relativismus beruht, der sich nicht mal im Ansatz halten läßt. Insbesondere kann ich mir schwer vorstellen, dadurch ein wenig recht zu bekommen, daß ich überhaupt etwas behaupte – so wie du es offenbar siehst.

      “Mich interessieren weniger Zahlen und Verhältnisse”

      Das erstaunt mich, denn Kritiker an Rollenklischees gehen doch von einer soziologischen Konflikttheorie aus, nicht? Dein Feminismus ist sowas übrigens – sollte dich also nicht erstaunen.

      “mich interessieren mehr die einzelnen Menschen und ihre Geschichten”

      Dagegen ist nichts einzuwenden, doch ich sehe keinen Grund, warum man nicht zusätzlich aus der Menge der Geschichten lernen sollte.

      “wie ungerecht sie für jeden einzelnen sind, wie sehr sie unsere persönliche Freiheit einschränken.”

      Das ist ein interessanter und auch unter Maskulisten immer wiederkehrender Punkt: Mich haben immer die geradezu magischen Kräfte gewundert, die Feministen den Geschlecherstereotypen zuschreiben, vielleicht kannst du die Gelegenheit benutzen und mal die psychologische Wirkungsweise offenlegen, die diese Dinger deiner Meinung nach haben.

      Maskulisten gehen mit Geschlechterklischees viel entspannter um: Und interessiert es mehr, wie die Leute darauf reagieren, wenn man gegen gegen sie verstößt. Das kann und muß man kritisieren, die Existenz von Klischees sind nicht wirklich ein Problem.

      “Vielleicht können auch wir uns da treffen, irgendwo zwischen absoluten Meinungen, Recht und Unterstellung.”

      Oh, wir können uns gerne unterhalten. Es müssen auch nicht unbedingt die Themen sein, die ich vorgeschlagen habe. :-)

  5. „Christian und Matze wollen nicht unter Generalverdacht stehen, bloß weil sie Männer sind. Sie möchten nicht gleichgesetzt werden mit den Männern, die tatsächlich gefährlich, die gewalttätig sind gegenüber Frauen und Kindern, und damit den Ruf und das Ansehen aller Männer negativ beeinflussen. Sie wünschen sich, als Individuen, unvoreingenommen anerkannt zu werden, so, wie sie sich selbst sehen.“

    Ich denke, da ist nichts gegen einzuwenden, egal, wer hinter Christian und Matze steckt. Wer hat es schon verdient, unter Generalverdacht gestellt zu werden?

    „Problem: Diesem berechtigten, persönlichen Wunsch steht eine ganze Industrie entgegen, die tagtäglich ein Männerbild verbreitet, das nicht gerade vertrauenserweckend ist.“

    Und warum ist das so ein Riesenhindernis? Wenn in der Unterhaltungsindustrie Araber tendeziell vor allem als Terroristen gezeigt werden, kann doch niemand antiarabische Vorurteile damit rechtfertigen, dass er das aus der Popkultur hat. Oder wer würde sich für ein Frauenbild von vorgestern damit verteidigen können, dass er einfach nur so viele alte Filme guckt und alte Bücher liest? Ich finde die Bewertung medialer Wirkung überschätzt. Die Verantwortung liegt bei jedem einzelnen und wer eine halbwegs ordentliche Erziehung genossen hat, läßt sich auch nicht gehirnwaschen.

    „Nicht nur die Unterhaltungsindustrie mit ihren Krimi-Thrillern, Action-Filmen, Ego-Shootern, Gangsta-Rappern, auch die Nachrichten, Spielwarenabteilungen und nicht zuletzt die Werbung verbreiten das Bild vom echten Kerl, der sich nimmt, was ihm zusteht, der keine Kompromisse eingeht, rücksichtslos ist sich selbst und anderen gegenüber, dabei immer im Reinen mit sich: Selbstzweifel und Schwächen haben hier keinen Platz. (…) Unsere Kinder lernen so schon sehr früh, was den richtigen Mann ausmacht, wie er sich verhält, so im Allgemeinen…“

    Da haben wir eine komplett andere Wahrnehmung. Ich stimme eher Lucas Schoppe zu, wenn er schreibt:

    Von der damals skandalösen Selbst-Inszenierung als männliches Sex-Objekt bei Elvis Presley, dem Versicherungsvertreter-Look Buddy Hollys oder der Mischung aus Virilität und Nervosität bei James Dean, der Boygroup-Struktur der Beatles, die den Typus des Intellektuellen, den des hübschen Romantikers, den des stillen Sensiblen und den des Komikers, aber eben nicht den des beständig starken Mannes besetzten, der bewussten Androgynität David Bowies, Mick Jaggers, Michael Jacksons oder von Prince, der von Boy George ganz zu schweigen, der Gebrochenheit der tragischen Figuren wie Jimi Hendrix oder Kurt Cobain bis zu gegenwärtigen Schauspielern wie Ryan Gosling, der beständig zwischen hartem Kerl und Loser changiert, oder dem auch von den Autorinnen erwähnten James Gandolfini, der Wucht und Verunsicherung in sich vereint (die Liste ist willkürlich und ließe sich beliebig fortsetzen):

    Männliche Pop-Idole sind in aller Regel eben keine unerschütterlichen Herrscher, sondern zwiespältige, facettenreiche, starke, aber eben auch verletzbare Figuren. Dies sind sie schon traditionell, seit Jahrzehnten

    1. 1. Einfluss von Medien als persönliche Entscheidung und Verantwortung des Einzelnen? Dass deren Botschaften unterbewusst wirken, da ist sich der Großteil der Filmemacher, Fotografinnen, Werbemenschen, PsychologInnen etc. einig. Und mal ganz ehrlich: was wissen wir wirklich, also aus eigenem Erleben über Menschen im weiten arabischen Kulturkreis, in Indien oder Eritrea? Ich für mich kann nur sagen, dass ich eigentlich alles nur aus medialer Vermittlung weiß und mich immer wieder bewusst frei machen muss von den Bildern in meinem Kopf. Zugleich weiß ich, dass das nicht gelingen kann.

      2. Vorbilder: Finde es schwierig, Dein subjektives Bauchgefühl als Argument ernst zu nehmen gegen aktuelle Studien zur Männlichkeitsforschung. (Sorry, wenn mich Lucas Schoppe als Quelle nicht überzeugt) Es widerspricht zudem allen Aussagen, die wir zum Thema Vorbilder für Jungen in Interviews bekommen bzw. recherchiert haben, egal ob Pädagog*innen, Erziehungsexpert_innen, Therapeutx oder HirnforscherInnen (z.B. Gerald Hüther). Es fällt allerdings auf, dass sich überwiegend Männer, die Opfer von Sorgerechtsstreitereien geworden sind / sich als solche fühlen, in Diskussionen um den „echten“ Mann einmischen und sogar gegen Aussagen kämpfen, die gar nicht gegen sie gerichtet waren, sondern oft sogar für sie argumentieren.

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