Hallo, schön, dass Du auf unser Blog gefunden hast. Wir sind Almut und Sascha, leben mit unseren drei Kindern in Bonn und arbeiten als Journalist*innen- und Autor*innen-Team. Wir beschäftigen uns mit den Themenbereichen Geschlechtergerechtigkeit, AntiBias, Rollenstereotype und Zugehörigkeit, mit Sprache, Kommunikation und Rhetorik. Unsere Ideen teilen wir in Büchern, Artikeln und Radiosendungen, in Vorträgen, Workshops und auf Podien. Wir organisieren Veranstaltungen, darunter Preisverleihungen (goldener-zaunpfahl.de) und Aktionstage (equalcareday.de).
Mit dem Rosa-Hellblau-Falle®-Blog wollen wir auf die Allgegenwart von Rollenklischees aufmerksam machen. Uns ist wichtig, für verinnerlichte, unbewusste Zuschreibungen zu sensibilisieren, und dafür versammeln wir hier Notizen, Kommentare und Momente aus unserem und dem Alltag anderer. Wir laden darüberhinaus zu unseren rosa-hellblauen Terminen ein, und wer über diese auf dem Laufenden bleiben möchte, kommt bitte einmal mit auf die Internetseite unserer GbR ‚Die Wort & Klang Küche‘ (wu2k.de), und gelangt dort
Beruflich sind wir zwar schon immer über enges Schubladendenken gestolpert, aber privat dachten wir lange, beträfe uns das Thema nicht. Kinder, Küche und Kehrschaufel jonglieren wir 50:50 und auch im Job arbeiten wir im selben Team. Aber seit unser Sohn mit drei Jahren wie seine große Schwester im Kleid zur Kita wollte, lässt uns das Thema nicht mehr los. Das war ein kleiner Moment, der uns zeigte, wie sehr wir selbst Teil eines Problems sind, das wir seither als „Rosa-Hellblau-Falle®“ bezeichnen.
Als wir 2012 mit der Recherche für das Buch begonnen hatten, glaubten wir allen ernstes, wir stünden am Höhepunkt einer absurden Entwicklung (Das rosa Ü-Ei war grade auf den Markt gekommen), und ab jetzt könne es nur noch besser werden. Wie naiv wir waren!
Dieses Blog haben wir gegründet, nachdem „Die Rosa-Hellblau-Falle“ erschienen war, und wir in unserem Umfeld kaum Gesprächspartner*innen fanden über dieses uns so wichtige Thema. Wir hofften, auf diesem Weg Gleichgesinnte zu finden, und das ist uns zum Glück gelungen. Mehr noch: Inzwischen ist eine ganze Community rund um die #RosaHellblauFalle gewachsen. Unser damals noch einzigartiger Buchtitel ist inzwischen die Bezeichnung für ein Phänomen geworden, das viele kritisieren.

Im Austausch mit anderen, sowohl bei unseren > Vorträgen, aber auch über >Emails, >Twitter , >Insta und auf >Facebook und in der > Rosa-Hellblau-Falle-FB-Gruppe entsteht so manche Idee für neue Projekte: 2016 haben wir den Equal Care Day initiiert, 2017 zum ersten Mal den Goldenen Zaunpfahl verliehen und 2019 das freispiel-abzeichen.de.
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Twitter: @AlmutSchnerring

Twitter: @SaschaVerlan
Unser Engagement verbindet uns mit anderen über den Beruf hinaus, und so haben wir 2018 den gemeinnützigen Verein klische*esc e.V. gegründet. Er macht möglich, dass wir uns noch besser mit Gleichgesinnten vernetzen können, bietet unseren gemeinnützigen Aktionen ein Dach, hilft dabei, finanzielle Unterstützung für Projekte zu bekommen. Wer sich vorstellen kann, bei einzelnen Projekten mit einzusteigen, schaut gerne mal vorbei auf den Vereinsseiten. Und wer darüber über informiert bleiben möchte, kann >hier, den Newsletter des Vereins abonnieren<.
Hinweis
Aus Gründen einer inkludierenden Schreibweise wird auf die Verwendung des generischen Maskulinums weitestgehend verzichtet. Wir setzen stattdessen auf einen fortwährenden Wechsel zwischen Stern, Gap, Schrägstrich, Beidnennung und generischem Femininum. Der Wechsel weist darauf hin, dass es DIE eine, alle überzeugende inkludierende Lösung (noch) nicht gibt im Deutschen. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Diese vorläufige Lösung unterliegt der ständigen Bearbeitung. (In Texten, in denen wir uns auf eine Lösung festlegen müssen, wählen wir den Gender-Stern.)