Verein gegründet: klische*esc e.V.

In den letzten Wochen und Monaten waren wir nebenbei und gefühlt auch Tag und Nacht damit befasst, unsere Idee, einen Verein zu gründen, in die Tat umzusetzen. Einen gemeinnützigen Verein, der unseren ProBono-Projekten den Rücken stärkt, so dass wir mehr Initativen umsetzen können und eine größere Reichweite bekommen.

Und jetzt ist es endlich soweit. Nach den vielen Behördengängen, die dazugehören, freuen wir uns, die Gründung bekanntzugeben:

klische*esc e.V., gemeinnütziger Verein zur Förderung von Wahlfreiheit jenseits limitierender Rollenklischees

 

Was wir tun:

Mit Erscheinen unseres Buchs ist ein großes Netzwerk rund um die #RosaHellblauFalle entstanden, das den Austausch mit Gleichgesinnten ermöglicht. Darüber freuen wir uns sehr! Es gibt uns auf Twitter und auf Facebook, wir bloggen über Rollenklischees im (Familien-)Alltag. Bei uns gibt es Zaunpfahl-Aufkleber und Gratispostkarten, wir beantworten Email-Anfragen und tauschen uns aus mit Eltern, deren Kind in die Rosa-Hellblau-Falle gesteckt wird, mit Erzieher*innen, die Argumente suchen für den Austausch mit ihrem Team, mit Firmen, die behaupten, Rosa sei eine Mädchenfarbe und Experimentierkästen ein Geschenk vorrangig für Jungs. Wir verleihen den Negativpreis für absurdes Gendermarketing, Der Goldene Zaunpfahl und wir haben den Equal Care Day initiiert.

So ist ein ehrenamtlicher Arbeitsbereich entstanden, für den wir viel positives Feedback bekommen, und den wir nicht aufgeben mögen. Sein Umfang hat aber in den letzten wenigen Jahren so zugenommen, dass wir das ohne Unterstützung in dem Maß nicht mehr bewältigen könnten.

Wir freuen uns deshalb über Eure und Ihre Unterstützung!

Wer unsere Arbeit wichtig findet, ist also herzlich eingeladen, uns zum Beispiel mit einer Fördermitgliedschaft (beginnt bei 29€ im Jahr, also € 2,40 im Monat) zu unterstützen. Genaueres dazu auf den Vereinsseiten: >klick<

Oder auch über eine Spende. Entweder direkt auf den Seiten des Vereins: >hier< oder über die Spendenplattform betterplace.org . Dort haben wir unsere Schwerpunkte in drei Projekten angelegt:

 

Hinter den Kulissen:

Besonders am Herzen liegt uns aktuell unsere Initative ‚Equal Care Day‚.

Hintergrund:
Im letzten Schaltjahr, 2016, haben wir den Equal Care Day ins Leben gerufen, ein Aktionstag für mehr Wertschätzung und fairere Verteilung von Care Arbeit. Der Tag hat schon beim ersten Mal viel (Medien-)Aufmerksamkeit bekommen, ein Grußwort aus dem Familienministerium, Statements vieler Personen aus unterschiedlichen Bereichen haben dazu beigetragen. Wir wollen jetzt diesen Schwung nutzen, die Initiative im nächsten Schaltjahr zum Anlass nehmen, um Menschen aus Wissenschaft, Politik und Praxis im Rahmen einer Tagung in Bonn zusammenzuführen.

Vorhaben:
Wir planen in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn ein Aktionswochenende mit Barcamp und CareSlam am Freitag, 28.2.2020 und einer Tagung, dem ‚Equal Care Lab’ am 29.2.2020. All das mit der Aussicht, dass sich uns bundesweit viele andere Organisator*innen anschließen (Veranstaltungen in München und Frankfurt sind bereits in Planung).

Dafür suchen wir auch noch Mitstreiter*innen und Kooperationspartnerschaften. Wer sich uns also anschließen möchte, ist herzlich eingeladen: Mit einer eigenen Aktion am Arbeitsplatz, gemeinsam mit dem eigenen Unternehmen, mit einer Organisation oder auch privat, ganz egal, in welcher Stadt. Oder natürlich, indem Sie uns in Bonn unterstützen, Kontakt: >Mail an das Equal Care Day-Team<

Vielen Dank!

Nicht zuletzt an dieser Stelle ein ganz herzliches Danke an alle, die uns begleiten und uns mit ihrem positiven Feedback Rückenwind geben. Danke für die vielen, netten Begegnungen nach unseren Vorträgen und Veranstaltungen. Dank an alle, die sich mit uns austauschen über die RosaHellblauFalle, die uns ihre Geschichten erzählen. Alle, die uns weiterempfehlen und mit dazu beitragen, dass der Buchtitel „Die Rosa-Hellblau-Falle“ und der Hashtag #RosaHellblauFalle für manche ein stehender Ausdruck geworden ist, sodass unser Anliegen – #RausausderFalle – sich weiter verbreitet und zum Austausch über limitierende Rollenbilder anregt!

Viele Grüße von

Sascha Verlan und Almut Schnerring