2016 haben wir den Equal Care Day initiiert, Tag für mehr Wertschätzung und fairere Verteilung von Care- und Fürsorgearbeit. Die Idee entstand, als wir in einem Vortrag zur Rosa-Hellblau-Falle über den Gender Pay Gap und seine Ursachen sprachen.
Dieses Thema lässt sich ja nicht ohne Erwähnung der schlechten Bezahlung von Carearbeit weiterdenken. Und im Kontext von rosa-hellblau auch nicht ohne die Feststellung, dass Carearbeit weiblich konnotiert ist.
Briefaktion im Laufe des Februar
Streng genommen gibt es den Equal Care Day natürlich nur in den Schaltjahren (> wieso das denn?). Er soll aber ja in den Jahren dazwischen nicht in Vergessenheit geraten, und Carearbeit spielt schließlich jeden Tag v.a. in Pflegeheimen, in Krankenhäusern und bei der häuslichen Pflege eine unterschätze Rolle. Außerdem, wer am 29.2. Geburtstag hat, weicht eben auf den 1.März aus.
Deshalb wird es dieses Jahr am 1.3. eine Aktion geben, für die wir noch Unterstützung suchen, und hoffen, dass viele sich daran beteiligen. Wer Gelegenheit hat, unseren Aufruf zu teilen, wer selbst mitmachen möchte, und/oder den Aushang da anpinnen kann, wo Carearbeit zum Alltag gehört und wo viele vorbeikommen – hier geht es zu den Details unserer Briefaktion:
Zum Aufruf:
Für den diesjährigen Equal Care Day haben wir einen Wunsch an Sie:
Bitte schreiben Sie einem Kind der (über)nächsten Generation einen Brief, z.B. Ihrem (Enkel-)Kind, Neffen/Nichte, in dem Sie von sich erzählen und davon, was Sie sich für seine/ihre Zukunft wünschen.
Was soll sich verändert haben, wenn die (über)nächste Generation in Ihre Situation kommt?
Benennen Sie politische Rahmenbedingungen, aber noch wichtiger:
Erzählen Sie ein ganz konkretes Beispiel, einen Moment aus Ihrem eigenen Leben!
die weiteren Details unter equalcareday.de …
#EqualCareDay