rosa-hellblauer Alltag, Links und Termine

Da wir grade mehr Radio machen und Workshops geben, bleibt das Bloggen etwas auf der Strecke. Wer uns hier begleitet und neue Einträge vermisst, mag vielleicht in der Zwischenzeit diesen Links folgen und uns an anderer Stelle lesen bzw. hören:

www.equalcareday.de

www.equalcareday.de

Rund um den Equal Care Day (equalcareday.de) haben wir viele Interviews geführt, am 29.2. waren wir unter anderem beim WDR und danach im Hörfunkstudio für ein Gespräch mit dem Saarländischen Rundfunk. Es ging um die Frage, warum wir mehrheitlich immer noch davon ausgehen, Fürsorge und Empathie sei Frauen in die Wiege gelegt. Und selbst wenn viele anderer Meinung sind, so reichen wir dieses Klischee trotzdem an die nächste Generation weiter. –> podcast-link der SR-Sendung vom 29.2.2016

radiofrei

Am 4. April lief im Deutschlandradio Kultur ein Beitrag von Maike Strietholt „Kita-Werkbank für Mädchen? – Störenfriede gegen Rollenklischees“ in der Reihe ‚Zeitfragen‘, für den sie uns interviewt und unsere Antworten in einen 6-Minuten-Beitrag zusammengefasst hat. Uns gefällt er gut, denn damit ist wirklich in aller Kürze erklärt, was uns an der rosa-hellblauen Zweiteilung der Kinderwelt so stört und welche Folgen sie hat:

 

Rosa-Bann und Hellblau-Falle

Der rbb sendet am 5.April um 19 Uhr unser Feature über einen Jungen, der Nagellack und Prinzessinnenkostüme mag und noch so manches, das seine Umwelt „Mädchenzeug“ nennt. Seine

Eltern wehren sich gegen die geschlechtliche Zuschreibung von Interessen und wollen ihm Wahlfreiheit lassen, was im Alltag richtig schwierig ist.

Übrigens: Der Untertitel des rbb „Ein Junge hat Mädchenträume“ ist das Gegenteil dessen, was die Sendung, was wir mit all unserem Schreiben und Vortragen vermitteln wollen. Ein Junge KANN keine Mädchenträume haben (was auch immer das sein soll), sie sind, ganz einfach weil ER sie träumt per se Jungenträume. Es stattdessen am Inhalt festzumachen, ist genau die Art Zuschreibung, die ihm den Alltag so schwer und Kindern individuelles Entscheiden schier unmöglich macht.

 

Krimis

Nach einer langen Krimipause ohne Wallanders, Brunettis und wie sie alle heißen, habe ich auf Twitter eine Anfrage gepostet, mir doch Lesetipps zu schicken, allerdings mit einem konkreten Wunsch:

Die vielen Tipps, die ich dazu bekomme habe, sind bestimmt auch für andere interessant, voilà und klick: Bildschirmfoto 2016-04-04 um 19.07.32

Forbildungen

  • Und ich habe zugesagt, beim Herbsttreffen der Medienfrauen im November einen Workshop anzubieten. Die Einladung freut mich sehr, da ich die Veranstaltung auch aus Teilnehmerinnensicht spannend finde. Schade nur, dass ich am Samstag nicht gleichzeitig an einem der vielen anderen Angebote dort teilnehmen kann.

Presse

  • Vor kurzem hat mich Sarah Wiedenhöft von eltern.de interviewt, ich bin schon gespannt, was sie aus meinen vielen, langen Antworten zusammengebaut hat.
  • Und im nächsten Mum Magazin, das Mitte Mai erscheinen wird, gibt’s eine Pro-Contra Kolumne mit mir und Andrea Seifert (von meworkingmom.com) zur Frage „Alles Rosa oder Hellblau – Soll man Kinder geschlechtsspezifisch kleiden?“. Ihr könnt Euch denken, welche Seite ich dabei vertrete :-)

 

Alltag und so…

Wenn wir „Die Schnauze voll von Rosa“ haben, befassen wir uns mit anderen Themen: HipHop und Rap oder recherchieren für ein Radiofeature über falsche Erinnerungen >> zu unsrem Radio- und HipHop-Blog, und genauso wichtig: Präsentationtrainings oder Workshops zum Thema Stimme, Aussprache, Vorlesen >> TRAININGS

Natürlich begleitet uns die Rosa-Hellblau-Falle trotzdem. Unsere Älteste legte mir heute Mittag ihre Französischarbeit zum Unterschreiben hin und Zack:


Viele Grüße aus der Rosa-Hellblau-Falle