kleine Sammlung zwischendurch…

In Sachen rosa-hellblaue Rollenklischees haut uns nichts mehr um – denken wir manchmal, wenn wir die Einreichungen für den ‚Goldenen Zaunpfahl‚ verwalten. Weit gefehlt!

Zwar sind die Werbebotschaften des Gendermarketing dreist bis unverschämt, aber sehr viel mehr berührt es, wenn deutlich wird, wie sehr Erwachsene diese Botschaften verinnerlicht haben, dass sie sie gar nicht mehr in Frage stellen und dann unreflektiert an Kinder weiterreichen.

Dieses „Bienen“-Trio posten wir hier mal vorneweg, und dann haben wir einige Eurer Beispiele und Erlebnisse aus dem rosa-hellblauen Alltag, die in letzten Wochen auf Twitter geteilt wurden, versammelt. Vielen Dank für die Einblicke und sorry für die Wucht, wenn es Euch beim Lesen setzt:

 


Ohne bestimmte Reihenfolge, unvollständig,

nur ein kleiner Einblick in den Alltag von Kindern, der zeigt, wie allgegenwärtig limitierende Rollenzuweisungen sind. Menschen, die unser Anliegen nicht nachvollziehen können, sich auch nicht wirklich damit befassen, werfen uns vor, Kinder zu manipulieren und zu beeinflussen. Das geben wir gerne zurück. „Kinder Kinder sein lassen“ ist im Grunde eine gute Idee, die wir gern unterschreiben würden. Aber dann müssen wir erstmal klären, ob Kinder denn „in Ruhe gelassen“ würden, wenn alle, die sich gegen enge Rollenbildern einsetzen, die Füße still halten würden. Wo bitte werden Kinder mehr beeinflusst als in der Entwicklung ihrer Interessen, wenn ihnen von Anfang an nur die Hälfte zur Wahl angeboten wird, und wenn sie ständig ausgebremst und zurückgepfiffen werden, sollten sie es wagen, sich nicht immerhalb der zugewiesenen Schublade zu bewegen!



 

2 Gedanken zu „kleine Sammlung zwischendurch…“

  1. Kleine ermutigende Geschichte zwischendurch: Mein damals Fünfjähriger sieht die Symbole an einer Toilettentür. „Mama, warum haben die Frauen da nur ein Bein?“ Ich: „Sie zeichnen die Frau so, dass sie die Beine ganz eng zusammenpresst. Das sieht dann aus wie nur ein Bein.“ Kind (empört): „Ich finde, jeder soll mit seinen Beinen machen können, was er will!“

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